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Grundlage der Broschüre ist eine Befragung der Universität Halle. Die durchgeführte Befragung bezieht verschiedene Maßnahmen und Unternehmensbereiche mit ein: von Tierwohl und Biodiversität, Produktqualität und Gemeinwesen bis hin zu Mitarbeiterinteressen und vielem mehr. Es wird klar: Auf deutschen Betrieben passiert bereits eine ganze Menge.
Die Ergebnisse der Forschenden weisen jedoch auch auf Schwachstellen und Handlungsbedarf hin. Das betrifft nicht nur das Problem der Kostenübernahme, sondern auch die Kommunikation der einzelnen Aktivitäten. Schließlich sollten erbrachte Leistungen auch wahrgenommen werden. So kann in der Broschüre anhand konkreter Untersuchungsergebnisse aus der Landwirtschaft auch aufgezeigt werden, in welchen Bereichen noch Potenzial besteht und wie Lösungsansätze aussehen können.
Nachfolgend finden Sie ergänzende Inhalte zur Broschüre.
Projektname | Herausgeber | Inhalt |
DIN ISO 26000 | International Organization for Standardization (Internationale Organisation für Normung) (ISO) | Der Leitfaden bietet Orientierung und Empfehlungen, wie sich Organisationen gesellschaftlich verantwortlich verhalten können. Die Anwendung ist freiwillig, keine zertifizierbare Norm. Kernthemen:
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SAFA-Leitlinien (Sustainability Assessment of Food and Agriculture Systems) | Food and Agriculture Organization of the United Nations (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen – FAO) | Nachhaltigkeitsbewertung von Agrar- und Lebensmittelsystemen. Die Leitlinien definieren vier Dimensionen der Nachhaltigkeit, die sich in 21 Themen (in Klammern) und insgesamt 58 Unterthemen untergliedern. Für jedes dieser Unterthemen wurden konkrete Zielvorgaben formuliert, anhand derer es möglich ist, Nachhaltigkeitsleistungen zu bewerten.
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GRI Sustainability Reporting Standards | Global Reporting Initiative (GRI) | GRI ist eine gemeinnützige Stiftung mit einer Vielzahl beteiligter Partner. Der GRI Leitfaden zählt weltweit zu den bekanntesten Richtlinien für Nachhaltigkeitsberichte. Die GRI-Standards sind ein modulares System miteinanderverbundener Standards, die 2021 überarbeitet wurden. Nun unterstützen drei Serien von Standards den Berichterstattungsprozess:
Der „GRI 13: Landwirtschaft, Aquakultur und Fischerei“ wurde 2022 veröffentlicht und ist ab 2024 gültig. Er enthält für Organisationen in den genannten Branchen Informationen über ihre wahrscheinlich wesentlichen Themen, einschließlich einer Liste von Angaben, die für jedes Thema relevant sind. GRI 13 wird bei der Bestimmung wesentlicher Themen und bei der Entscheidung, was berichtet werden soll, verwendet. |
DINAK-Siegel Nachhaltige Agrarkultur | DINAK Deutsches Institut für Nachhaltige Agrarkultur | Nachhaltigkeitszertifizierung für landwirtschaftliche Betriebe mit rund 30 Indikatoren aus den Bereichen Ökologie (inklusive Tierwohl), Ökonomie und Sozialem. Das DINAK Siegel für „Nachhaltige Agrarkultur“ wird für Betriebe und Produkte verliehen, die den DINAK Standard der Nachhaltigkeit in der landwirtschaftlichen Produktion erfüllen. |
DLG-Programme | Deutsche Landwirtschafts- Gesellschaft (DLG e.V.) | DLG-Programm Nachhaltige Landwirtschaft Ackerbau Indikatorensystem für den Ackerbau zur Erstellung eines Nachhaltigkeitsprofils eines landwirtschaftlichen Betriebes mit den Kategorien:
DLG-Programm Milchviehhaltung Dokumentiert die tiergerechte Haltung von Milchkühen der teilnehmenden Betriebe mittels vier verschiedener Auszeichnungsstufen. Der Kriterienkatalog umfasst 36 Kriterien in den Kategorien:
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RISE 3.0 (RISE – Response- Inducing Sustainability Evaluation) | Hochschule für Agrar-, Forst und Lebensmittelwissenschaften (HAFL), Berner Fachhochschule (BFH-HAFL) | Maßnahmenorientierte Nachhaltigkeitsanalyse landwirtschaftlicher Betriebe. RISE ist weder Kontrollmethode noch Zertifizierung, sondern unterstützt Ausbildungs- und Beratungsprozesse, die eine wissensbasierte, eigenmotivierte und nachhaltige Entwicklung der Agrarproduktion auf Betriebsebene verfolgen.
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