Das Spannungsfeld Weidetiere und Wolf wird kontrovers und auch emotional diskutiert. Das BZWW will die Debatte mit fachlich fundierten Informationen und praktischen Inhalten versachlichen und ein respektvolles, konstruktives Miteinander erreichen. Dabei stehen die Anforderungen der Weidetierhaltenden an das Thema im Vordergrund − denn diese Menschen arbeiten mit ihren Nutztieren in der Praxis und stehen tagtäglich der Herausforderung Wolf gegenüber.

Die Zuständigkeiten des BZWW umfassen:

• die bundesweite Bündelung und Publikation von Informationen rund um das Thema Herdenschutz,
• die Organisation und Koordinierung von Netzwerken mit beteiligten Interessensgruppen und zuständigen staatlichen Stellen zum Herdenschutz sowie
• den praxisbezogenen Wissenstransfer zwischen Weidetierhaltenden, Verwaltung, Beratung und Wissenschaft. 

Eine Fachgruppe berät das BZWW zu allen fachlichen Fragen. 

In der Fachgruppe finden sich in erster Linie berufsständische Verbände der Weidetierhaltenden wieder. Aber auch Jagdverbände als Vertretung der „ausführenden Kräfte“ bei Wolfsentnahmen sowie Naturschutzverbände bearbeiten das Thema Herdenschutz gemeinsam mit dem BZWW. 

Zusätzlich erhält die Fachgruppe wissenschaftliche Unterstützung aus dem Arbeitsbereich Wildtierökologie des Thünen-Instituts und praktische Beratung von den zuständigen Herdenschutzzentren der Länder.