Weidetierhaltung in Hessen – Herdenschutz, Förderung, Schadensausgleich

Eine Herdenschutzberatung hilft Ihnen als Weidetierhaltenden, Ihre Tiere bestmöglich vor Wolfsübergriffen zu schützen. Wir empfehlen Ihnen: Nehmen Sie Kontakt mit den zuständigen Stellen auf und lassen Sie sich beraten, bevor Sie Herdenschutzmaßnahmen ergreifen.

In Hessen erhalten Sie weitere Informationen beim Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen.

Herdenschutzberatung in Hessen auf einen Blick:

Herdenschutz verursacht zum einen Investitionskosten, etwa für wolfsabweisende Zäune oder Herdenschutzhunde. Zum anderen entstehen Kosten für den Unterhalt der Herdenschutzmaßnahmen: zum Beispiel durch das Freihalten der Zäune von Bewuchs oder durch das Futter für Herdenschutzhunde.

In Hessen können Sie als Weidetierhaltende eine Förderung beantragen für:

• investive Kosten
• laufende Kosten

Erklärungen finden Sie auf der Infoseite.

Die Förderanträge zum präventiven Herdenschutz (investive und laufende Kosten) bearbeitet das Landratsamt des hessischen Landkreises, in dem die antragstellende Person bzw. der Betrieb ihren/seinen steuerlichen Sitz hat (pdf).

Jeden Übergriff auf Weidetiere sollten Sie, wenn möglich, sofort den zuständigen Stellen melden. Dann wird untersucht, ob ein Wolf der Verursacher ist. Wenn diese und weitere Voraussetzungen erfüllt sind, ist ein finanzieller Ausgleich möglich.

Bitte beachten Sie: Die Voraussetzungen unterscheiden sich je nach Bundesland. Ein Rechtsanspruch auf Schadensausgleich besteht nicht.

In Hessen sind die Regierungspräsidien in Kassel, Gießen bzw. Darmstadt für die Schadensausgleichszahlungen zuständig.