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Projekt "Nationales Tierwohl-Monitoring" gestartet

Erbsen und Ackerbohnen haben viele positive Eigenschaften für die landwirtschaftliche Praxis: Sie erweitern die Fruchtfolgen, tragen zur Bodenverbesserung bei und sind klimaschonend, da sie Stickstoff selbst erzeugen. Anbautechnik, Verarbeitung sowie die Vermarktungsmöglichkeiten stellt das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) am 13. Dezember 2022 von 16:30 bis 18:00 Uhr in einem kostenlosen Web-Seminar vor. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Das Thema Tierwohl wird in der Fachwelt wie auch in der Gesellschaft seit einigen Jahren leidenschaftlich und kontrovers diskutiert. Die Diskussionen dazu werden bislang allerdings häufig unsachlich und wenig zielgerichtet geführt. Dies ist vor allem auf einen Mangel an belastbaren Informationen zurückzuführen. Anders als im Umweltbereich, wo regelmäßig Daten über die Umweltwirkungen verschiedener Sektoren veröffentlicht werden, gibt es für den Bereich Tierwohl keine entsprechenden Publikationen. Zwar werden bereits regelmäßig Daten zu einzelnen Aspekten des Tierwohls erhoben. Sie ergeben aber ein unvollständiges Bild, weil nur bestimmte Produktionsrichtungen und Tierarten erfasst werden oder keine tierwohlbezogenen Auswertungen vorliegen.

Um das zu ändern haben sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Institutionen zusammengetan und das Projekt "Nationales Tierwohl-Monitoring" gestartet. Ziel des Projekts ist es, Grundlagen für ein regelmäßiges, indikatorgestütztes Monitoring zu erarbeiten, die in einer Berichterstattung über das Tierwohl in der Nutztierhaltung in Deutschland münden und Veränderungen über die Zeit deutlich machen. Dafür werden geeignete Indikatoren für die wichtigsten Nutztiere Rinder, Schweine, Geflügel sowie Forellen und Karpfen aus Aquakultur ausgewählt und erprobt. Einbezogen werden dabei die Bereiche Haltung, Transport und Schlachtung.

<link https: www.thuenen.de de institutsuebergreifende-projekte nationales-tierwohl-monitoring externen link im neuen>Mehr Infos zum Projekt finden Sie auf der Website des Thünen-Instituts.