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Der Inlandsverbrauch von Getreide lag im Wirtschaftsjahr 2024/25 nach vorläufigen Zahlen bei 39,2 Millionen Tonnen. Damit war er 1,7 Millionen Tonnen niedriger als im Vorjahr.
Etwa die Hälfte des in Deutschland verwendeten Getreides wird verfüttert: rund 50 Prozent beziehungsweise rund 20 Millionen Tonnen. Die wichtigsten Futtergetreide sind Weizen, Gerste und Mais. So wurden 2024/25 rund 6,1 Millionen Tonnen Weizen, 5,8 Millionen Tonnen Gerste sowie 4,5 Millionen Tonnen Körnermais verfüttert. Im Vergleich zum Vorjahr sank die verfütterte Getreidemenge um 1,3 Millionen Tonnen (fast 6 Prozent).
Gut ein Fünftel (22,7 Prozent) beziehungsweise rund 8,9 Millionen Tonnen des Getreides wurden für Nahrungszwecke verwendet, etwas mehr als im Vorjahr. Weich- und Hartweizen waren mit einem Verbrauch von zusammen rund 7,4 Millionen Tonnen die wichtigsten Nahrungsgetreide. Hafer folgte mit 524.000 Tonnen.
Gut 20 Prozent des Getreides wurden im Wirtschaftsjahr 2024/25 energetisch genutzt, beispielsweise für die Erzeugung von Bioethanol. 12,2 Prozent wurden industriell verwertet, beispielsweise als Braumalz, weitere 2,3 Prozent als Saatgut. Die Verluste lagen bei rund 4 Prozent.
Der Selbstversorgungsgrad ist im Wirtschaftsjahr 2024/25 aufgrund der deutlich niedrigeren Ernte leicht gesunken. In der Summe über alle Getreidearten deckte die Ernte den inländischen Bedarf zu 100 Prozent (Vorjahr: 104 Prozent). Der Selbstversorgungsgrad von Weichweizen lag bei 108 Prozent (Vorjahr: 118 Prozent), der von Gerste bei 124 Prozent (Vorjahr: 133 Prozent). Der Inlandsverbrauch von Hartweizen konnte sogar zu 22 Prozent (Vorjahr: 19 Prozent) von der heimischen Landwirtschaft gedeckt werden.
Weitere Informationen zum Thema Getreide und zur Versorgungsbilanz Getreide finden sie unter www.ble.de/getreide sowie auf www.bmel-statistik.de.