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In den Wirtschaftsjahren 2018/2019, 2019/2020 sowie 2020/2021 verlagerten sich die Getreidekäufe der aufnehmenden Hand im Vergleich zu den Vorjahren von August auf Juli. Die Verlagerung der Mengen ist unterschiedlich stark ausgeprägt und hängt mit dem Zeitpunkt der Getreideernte in den jeweiligen Jahren zusammen.
In Deutschland reifte das Getreide in den Wirtschaftsjahren 2018/2019, 2019/2020 sowie 2020/2021 früher als in den Vorjahren ab und konnte somit früher geerntet und verkauft werden. Beispielsweise konnte nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes Winterweizen 2020 im deutschen Mittel am 30. Juli und damit vier Tage früher als im Durchschnitt der Jahre 1992-2019 geerntet werden.
Grund für die frühere Abreife sind die höheren Durchschnittstemperaturen, im Frühjahr und Sommer. Der Temperaturanstieg tritt in den meisten Fällen zeitgleich mit einem Defizit an Wasser auf und führt zur Notreife der Kulturen. So kann das Ertragspotential nicht voll ausgenutzt werden.
Datenquelle: BLE
Weitere Informationen: Deutscher Wetterdienst - Fakten zum Klimawandel: Was die Wissenschaft heute weiß