Wie die Hochschule berichtete, konnte bei der Untersuchung eines Ackers eine deutliche Kontamination mit Makro- und Mikroplastik nachgewiesen werden, obwohl weder dort noch auf den angrenzenden Flächen kunststoffverunreinigter Dünger oder verschmutzende Anbautechniken eingesetzt wurden.
Die Herkunft der identifizierten Kunststoffpartikel ließ sich nicht eindeutig feststellen. Als Verursacher gelten aber Einwegartikel aus Kunststoffen, die in die Umwelt gelangen und so ganze Ökosysteme gefährden.
Aufgrund der Bewirtschaftungspraxis war die Untersuchungsfläche in den letzten Jahren einer vergleichsweise geringen Verwendung von Plastik ausgesetzt. Ackerland, das über größere Zeiträume mit einem kunststoffbelasteten Dünger wie etwa Klärschlamm oder Kompost gedüngt worden sei, dürfte daher größere Mengen an Partikeln enthalten. Die Forscherinnen und Forscher schließen nicht aus, dass die Verschmutzung in Deutschland im Durchschnitt höher sei.
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