Ziel ist es, verlässliche Informationen über den Zustand der Wälder zu erhalten und den Aufwand für die Erhebung der Daten zu senken. Hierzu lassen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über Wäldern Drohnen steigen, die mit zwei Kameras ausgestattet sind: einer Wärmebildkamera und einer NDVI-Kamera, die die Aktivität von Vegetation abbilden kann. Ergänzt werden diese Untersuchungen mit stationären Messgeräten und durch die Auswertung von Satellitenbildern, so die Hochschule.

Die Vermutung des Forscherteams scheint sich nach den bisherigen Messungen zu verdichten: Erst die Kombination der beiden Kameraarten gibt verlässliche Aufschlüsse, ob sich ein Baum an seinem Standort gut entfalten kann – und somit den Waldbesitzern optimalen Ertrag liefert.

In dem Projekt stecke großes Potenzial für Anwendungen in der Forst- und Landwirtschaft, da sich die Methode sich besonders eigne, um temporäre Ereignisse in der Landwirtschaft zu analysieren, erläutert Prof. Dr. Ulrich Riedl, Sprecher des Forschungsschwerpunktes Kulturlandschaft der Hochschule OWL. Zudem werden nicht nur einzelne Bäume betrachtet, sondern ein ganzer Waldbestand. Fragen, wie ein Waldbestand auf lange Hitzeperioden reagiert, könnten so geklärt werden.

Weitere Informationen: Pressemitteilung der <link https: www.hs-owl.de hsnews news newdetail neue-perspektive-fuer-die-gesundheit-der-baeume.html externen link im neuen>Hochschule Ostwestfalen-Lippe