Hier beginnt der Hauptinhalt dieser Seite

Auf den digitalen Experimentierfeldern des BMLEH Praxisreife Entwicklungen?

Mit den digitalen Experimentierfeldern fördert das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) die Digitalisierung in der Landwirtschaft. Doch was wird eigentlich auf den Experimentierfeldern gemacht?

Experimentierfelder

Die Experimentierfelder sind Testfelder auf landwirtschaftlichen Betrieben. Auf ihnen werden digitale Techniken für Pflanzenbau und Tierhaltung erforscht sowie auf Praxistauglichkeit getestet. Es geht insbesondere darum, wie digitale Technologien optimal zum Schutz der Umwelt, zur Steigerung der Biodiversität sowie zur Arbeitserleichterung und Effizienzsteigerung eingesetzt werden können. Außerdem können sich interessierte Praktikerinnen und Praktiker über die Möglichkeiten der Digitalisierung informieren.

Insgesamt wurden 14 Experimentierfelder eingerichtet. Sie sind über ganz Deutschland verteilt und setzen unterschiedliche Schwerpunkte. Sieben Experimentierfelder sind im Bereich Pflanzenbau und drei in der Tierhaltung angesiedelt. Vier weitere Felder arbeiten bereichsübergreifend. Dafür stellt das Ministerium zwischen 2019 und 2025 Fördermittel in Höhe von etwa 70 Millionen Euro zur Verfügung.

Aus den Experimentierfeldern in die Praxis und zurück

Mit den Experimentierfeldern soll ein Wissens- und Informationstransfer in die Praxis und aus der Praxis in die Experimentierfelder erfolgen. Unter den sieben Experimentierfeldern im Bereich Pflanzenbau werden zwei Expermentierfelder genauer vorgestellt: FarmerSpace, Digitaler Pflanzenschutz und DiWenkLa (Digitale Wertschöpfungsketten für eine nachhaltige kleinstrukturierte Landwirtschaft).

Logo des Experimentierfeldes Farmerspace
Abbildung: Farmerspace

Farmerspace beschäftigt sich mit der Implementierung digitaler Technologien für den Pflanzenschutz und fokussiert sich auf die Krankheitserkennung sowie das Unkrautmanagement in den Kulturen Weizen und Zuckerrübe. Es sollen die Anforderungen der landwirtschaftlichen Praxis an diese Art des Pflanzenschutzes ermittelt sowie neue Lösungen durch digitale Technologien getestet und evaluiert werden. 

 

Logo des Experimentierfeldes DiWenkLa
Abbildung: DiWenkLa

„Digitale Wertschöpfungsketten für eine nachhaltige kleinstrukturierte Landwirtschaft“ (DiWenkLa) hat den Einsatz digitaler Technologien in den Produktionszweigen Ackerbau, Feldgemüsebau, Grünlandbewirtschaftung sowie Rinder- und Pferdehaltung untersucht. 

Ein Teilprojekt hat sich mit Pflanzenschutz-Monitoringsystemen für Sonderkulturen beschäftigt Das Projekt ist seit Februar 2025 abgeschlossen. 

Hinweis

In einigen Artikeln aus dem Bereich ‘Digitalisierung’ werden die Hersteller genannt werden, mit denen die Experimentierfelder arbeiten. Es wird daher lediglich eine Auswahl an Herstellern der entsprechenden Maschinen aufgeführt. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit.

Letzte Aktualisierung 08.01.2024

Das könnte Sie auch interessieren

Weitere Informationsangebote