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Das Bodenartendreieck Das Bodenartendreieck

Der Boden und seine Eigenschaften sind für die Landwirtschaft im wahrsten Sinne die Grundlage jeglichen Anbaus. Die Größe und die Struktur der Bodenpartikel bestimmen entscheidend die Bodeneigenschaften und die Möglichkeiten für die landwirtschaftliche Nutzung.

Die Bodenart ist ein wichtiges Kriterium für die Beurteilung der Bodenqualität. Quelle: P. Meyer, BLE

Die Bodenart beschreibt die Zusammensetzung des Feinbodens und ist damit ein wesentlicher Indikator für die Bodeneigenschaften, die unter anderem das Pflanzenwachstum beeinflussen. Daher fließt sie beispielsweise in die Düngeplanung mit großer Gewichtung ein.
Im Feinboden werden drei Größenklassen unterschieden: Ton (< 0,002 mm), Schluff (0,002–0,063 mm) und Sand (0,063–2 mm). Ab 2 mm Größe spricht man von Grobboden („Skelett“). Das Bodenartendreieck (oder auch Texturdreieck) bildet die verschiedenen Anteile der Größenklassen im Boden ab. Es ist in 31 Flächen aufgeteilt, von der jede für eine Bodenart steht. So wird jede denkbare Kombination aus Ton, Schluff und Sand eindeutig einer Bodenart zugeordnet.

Mit Fingerprobe die Bodenart bestimmen

Die Bestimmung der Anteile von Sand, Schluff und Ton einer Bodenprobe erfolgt im Labor nach standardisierten Verfahren mittels Sieben (Sandfraktionen) und Abtrennen der Schluff- und Tonteilchen anhand ihrer Sinkgeschwindigkeit in einer wässrigen Suspension. Im Feld kann die Bodenart mit etwas Übung anhand der sogenannten Fingerprobe treffsicher abgeschätzt werden. In der Download-Datei finden Sie einen Bestimmungsschlüssel sowie wichtige Hinweise zur Durchführung einer Fingerprobe.

Letzte Aktualisierung 27.09.2021

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