Ob zu Feiern und Ehrentagen oder einfach so zwischendurch: Blumensträuße und einzelne Schnittblumen zählen zu den beliebtesten Geschenken, die man anderen oder auch sich selbst machen kann. Sie bringen ein Stück Natur und Farbe in Wohnräume und sind nicht selten echte Kunstwerke, die mit viel Geschick und Liebe gefertigt wurden. Echte kleine Luxusgüter eben. Umso größer ist die Enttäuschung der Verbraucher, wenn es mit der Pracht zuhause schon nach wenigen Tagen vorbei ist.
Schmollen hilft nicht
Häufig trifft den Handel dabei auf den ersten Blick gar keine Schuld – viele Käufer haben schlicht keine Ahnung, wie sie Schnittblumen behandeln sollten, damit diese ihre maximale Lebensdauer ausschöpfen können. Ganz so einfach sollte man es sich allerdings nicht machen, denn unabhängig von der Schuldfrage ist der Effekt derselbe: Der verärgerte Kunde wird künftig weniger Schnittblumen kaufen oder zur Konkurrenz abwandern. Dagegen hilft nur eines: Aufklärung.
Gebrauchsanweisung für Blumensträuße?
Eigentlich sollte es schon eine Sache der Ehre und der Wertschätzung für die eigenen Blumenarrangements sein – in jedem Fall gehört es zu einem guten Service dazu: Geben Sie Ihrem Kunden nützliche Tipps mit auf den Weg, etwa zum Anschneiden der Stiele, wenn er den Strauß trocken nach Hause transportieren muss. Noch besser: Halten Sie wassergefüllte Transportbehälter bereit – zumindest für teure Sträuße – und empfehlen Sie dem Käufer ein geeignetes Blumenfrischhaltemittel beziehungsweise geben Sie ihm eine erste Portion mit auf den Weg. Selbst ein Merkzettel als Mini-Gebrauchsanweisung ist keineswegs übertrieben – jedem Toaster für 30 Euro liegt eine mitteldicke Bedienungsanleitung bei und von Blumen erhofft sich der Verbraucher weitaus mehr Freude als von günstigen Elektrogeräten.