Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) sowie die Deutsche Agrarforschungsallianz (DAFA) laden) dazu ein. Interessierte können sich bis zum 22. September 2024 online anmelden.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarten insgesamt rund 130 Fachbeiträge und Keynotes in zwölf Themenblöcken. Die Parlamentarische Staatssekretärin im BMEL, Claudia Müller, wird den viertägigen Kongress eröffnen. Keynotespeaker an den folgenden Tagen sind Prof. Bernhard Watzl, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE), sowie Prof. Maria Finckh, Universität Kassel und Sprecherin des DAFA-Fachforums Leguminosen.
Von der Eiweißpflanzen- zur Proteinstrategie
Welche Proteinstrategien die Nachbarländer Österreich, Dänemark und Belgien (Flandern) auf den Weg gebracht haben, steht am ersten Tag im Mittelpunkt des Programms. Anschließend wird die Weiterentwicklung der deutschen BMEL-Eiweißpflanzenstrategie hin zu einer Proteinstrategie vorgestellt. Die Themenblöcke an den darauffolgenden Tagen umfassen Einheiten zu Ökosystemleistungen, Pflanzenschutz und Mischanbau mit Leguminosen, zur Bedeutung von Hülsenfrüchten in der Ernährung sowie zu Produktideen, Markentwicklung und Handel. Abendveranstaltungen bieten umfangreiche Möglichkeiten zum Vernetzen.
Das Programm und weitere Informationen zum Kongress sowie zur Anmeldung gibt es online .
Hintergrund
Der 2. Nationale Leguminosen-Kongress wird vom neuen „Kompetenzzentrum Proteine der Zukunft“, ehemals „Geschäftsstelle Eiweißpflanzenstrategie“ der BLE, gemeinsam mit dem Fachforum Leguminosen der DAFA organisiert.
Die BMEL-Eiweißpflanzenstrategie wird derzeit zu einer Proteinstrategie weiterentwickelt. Dazu finden seit Frühjahr 2024 Workshops und Gespräche mit Stakeholdern entlang der Wertschöpfungskette statt. Der Schwerpunkt liegt auf pflanzlichen Proteinquellen, insbesondere Hülsenfrüchten, aber auch Algen, Pilzen und Nüssen sowie deren Verarbeitung mit bewährten und innovativen Verarbeitungstechnologien. Die BMEL-Proteinstrategie soll im Frühjahr 2025 veröffentlicht werden und als Leitlinie der Arbeit des „Kompetenzzentrums Proteine der Zukunft“ in der BLE dienen.