Vielfältige Fruchtfolgen sind ein wichtiger Bestandteil einer nachhaltigen Landwirtschaft: Sie sind gut für den Boden, fördern die Biodiversität, senken den Krankheits- und Unkrautdruck auf der Fläche und können das Risiko von Ertragsausfällen reduzieren. Bei der Frage, welche Kulturen in welcher Abfolge angebaut werden, spielt der wirtschaftliche Erfolg eines Betriebes eine entscheidende Rolle. Ist ökologisch sinnvoll gleich ökonomisch rentabel? An welchen Stellen ist eine Intensivierung verträglich und wo braucht es mehr Vielfalt, um dem Ziel einer nachhaltigeren Landwirtschaft näher zu kommen?
Über diese Fragen diskutieren wir im dritten Praxis-Talk mit Marie-Sophie von Schehen vom Hofgut Klein Schneen und Jan-Hendrik Rust von der Agrargesellschaft Sietow. Die fachliche Einordnung wird Dr. Moritz Reckling, Leiter der Arbeitsgruppe Ressourceneffiziente Anbausysteme am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) überehmen.