Hier beginnt der Hauptinhalt dieser Seite

Landwirtschaft Thun Leitbetrieb

Jahrhundertelange Familientradition

Der Hof im schleswig-holsteinischen Tappendorf ist seit 1540 in Familienbesitz und wird bereits in der 14. Generation bewirtschaftet. Nils Thun hat die Leitung des Betriebes 2016 – da war er gerade mal 28 Jahre alt – übernommen. Vorher studierte er Agrarwirtschaft in Osnabrück, mit Zwischenstationen in Kanada und als Erntehelfer auf befreundeten Betrieben in Mecklenburg-Vorpommern.

Als Höhepunkt seiner Ausbildung bezeichnet Nils Thun das vielfältige Trainee-Programm eines Verbands aus dem Agrar- und Ernährungsbereich: „Danach fühlte ich mich bereit, die Hofnachfolge anzutreten.“

Mit Freude am „Ackern“

In Sachen Ackerbau setzt Nils Thun auf regenerative Landwirtschaft. Er will den Boden auch mal „einfach sich selbst überlassen“. Deshalb verzichtet er weitestgehend auf Bodenbearbeitung. Er strebt an, auf seinen Feldern eine permanente Begrünung zu schaffen. Der junge Landwirt probiert viel aus, ist sich aber des damit verbundenen Risikos durchaus bewusst: „Fehler kosten Ernteerträge und Geld. Die Landwirtschaft wird zunehmend komplexer – einfache Antworten und Lösungen gibt es nicht.“

Zu den Stärken des Betriebs zählt der Pflanzenbau. Mit moderner Technik, einem fundierten Wissen, langjähriger Erfahrung und mit gleichbleibend hoher Qualität. Für Kollegen bietet Nils Thun ein „Rund-um-Sorglos-Paket“ an: Die Dienstleistung umfasst die komplette Bewirtschaftung der ackerbaulichen Flächen, inklusive Pflanzenschutz und Pflanzenernährung der Kulturen. Getreu dem Motto: Schonend effektiv arbeiten!

Kreislaufwirtschaft im Fokus

Neben dem Pflanzenbau ist der Betrieb auf Schweinehaltung spezialisiert. Den Tieren widmet Nils Thun täglich viel Aufmerksamkeit. Auf dem Hof leben rund 4.500 Mastschweine (ohne eigene Aufzucht).

Mit dem Bau einer neuen Getreidehalle (mit Mühle) strebt er seine Unabhängigkeit in Sachen Kreislaufwirtschaft an: Ziel ist die eigenständige Versorgung für seinen Hof – mit minimalem Zukauf weiterer Futtermittel. Das zum Teil zugekaufte Getreide stammt von den Feldern, die er in Lohnarbeit für benachbarte Betriebe bewirtschaftet. So weiß er immer, woher sein Futter stammt. Das ist dem Jungbauern besonders wichtig und es trägt zur Sicherung der Region bei. So auch der Anbau von Dinkel und Roggen für einen regionalen Bäcker.

BETRIEBSINFOS

Bewirtschaftungsweise: konventionell
Produktionszweige und Schwerpunkte: Kreislaufwirtschaft zwischen der Tierhaltung und dem Ackerbau

Kontakt

LANDWIRTSCHAFT THUN
Dorfstraße 7
24594 Tappendorf
Tel.: 04871 3203
landwirtschaft(ät)thun-germany(punkt)de
www.landwirtschaft-thun.de