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Wie hoch ist der Stickstoffüberschuss in der Landwirtschaft? Infografik

In der Stickstoff-Gesamtbilanz wird der Stickstoffüberschuss der Landwirtschaft pro Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche berechnet. Er betrug im Jahr 2022 rund 63 kg N/ha und ist damit im Vergleich zum Vorjahr weiter gesunken.

Pro Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche ergab sich laut Stickstoff-Gesamtbilanz im Jahr 2022 ein Stickstoffüberschuss von rund 63 Kilogramm. Im Mittel der letzten 5 Jahre (2018-2022) lag der Stickstoffüberschuss bei rund 77 Kilogramm pro Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche. Damit ist der Stickstoffüberschuss im Vergleich zum 5-Jahres-Mittel der Jahre 1990-1994 um 34 Prozent gesunken.

Als Zielwert für das Mittel der Jahre 2028-2032 wird gemäß der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung von 2016 ein Stickstoffüberschuss der Gesamtbilanz von 70 Kilogramm je Hektar landwirtschaftlich genutzter Fläche angestrebt. Setzt sich der Trend der letzten 10 Jahre fort, könnte dieses Ziel erreicht werden.

Datenquelle: Der Stickstoffüberschuss wird jährlich vom Julius Kühn-Institut in Zusammenarbeit mit der Universität Gießen aus der landwirtschaftlichen Stickstoff-Gesamtbilanz ermittelt und vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat veröffentlicht (BMEL 2024, Statistischer Monatsbericht, MBT-0111260-000). Um Schwankungen zwischen den Jahren zu bereinigen, wird das gleitende 5-Jahres-Mittel errechnet.

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Letzte Änderung dieser Seite am 18.06.2025